Die „Freien Nationalisten Erlangen-Höchstadt“ mobilisieren für den jährlich im Februar zelebrierten „Tag der Ehre“ in Budapest und bieten dazu eine Busreise an. Ungarische und deutsche Nazis glorifizieren mit dieser Veranstaltung seit einigen Jahren den Versuch der 1945 in einer Festung eingeschlossenen SSler und ihrer ungarischen Mitkämpfer, aus der Belagerung durch die Rote Armee auszubrechen. Die meisten von ihnen fanden dabei den Tod. Budapest wurde am 13. Februar 1945 von der Roten Armee befreit.
Autor Redaktion
Meinungsfreiheit für verurteilten Nazi
Ein Münchner Gericht hatte den Neonazi Karl-Heinz S. im Rahmen einer 5-jährigen Führungsaufsicht zu einem Publikationsverbot für die “Verbreitung rechtsextremistischen oder nationalsozialistischen Gedankenguts” verurteilt. Seine vorhergehende Haftstrafe hatte er u. a. erhalten wegen Volksverhetzung, wegen Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung „Schutzgruppe“ des rechtsextremistischen „Aktionsbüros Süd“, unerlaubtem Umgang mit Sprengstoffen und unerlaubtem Führen einer Schusswaffe.
Dieses Publikationsverbot ist nun vom Bundesverfassungsgericht aufgehoben worden.