Am Wochenende war bei Fürther Demokraten Ausdauer gefragt. Am Freitag hatte sich Pegida Nürnberg zu einem „Spaziergang“ in der Kleeblattstadt angekündigt, am Samstag die Neonazi-Partei Der Dritte Weg. Pegida wurde nach wenigen hundert Metern blockiert, bei der zweiten Demonstration musste aufgrund des Widerstands die Route geändert werden.
Bildstrecken
Über 500 Gegendemonstranten – Pegida in Fürth: interne Streitigkeiten im Mittelpunkt

Etwa 60 Personen folgten in Fürth dem Aufruf von Pegida Nürnberg zum ersten „Spaziergang“ nach einer selbstgewählten Sommerpause. Die Polizei verweigerte den Ausschluss einer größeren Gruppe von Neonazis und am Ende verpatzte Pegida auch noch die Hymne mit einem Textfehler.
Kundgebung gegen Flüchtlingscamp – Pegida München: Spießrutenlauf durchs Glockenbachviertel

Am Montag suchte mit Pegida München auch die vierte extrem rechte Gruppierung die Nähe zu einem Protestcamp von Flüchtlingen. Der „Spaziergang“ gestaltete sich extrem aufwendig und wurde an einer Stelle blockiert. Pegida-Chef Meyer verteidigte seinen Schulterschluss mit Neonazis vom Wochenende.
Byebye bürgerliche Fassade – München: Pegida-Chef unter Neonazis

Ein Protestcamp von Flüchtlingen zog am Samstag Kundgebungen der extrem rechten Parteien NPD, Die Rechte und Der Dritte Weg an. Eine Abordnung von Pegida München um Organisator Heinz Meyer beteiligte sich offen an der Veranstaltung der Neonazis.
Zwei bekannte Redner aus der Szene – Pegida München vollzieht endgültigen Schulterschluss mit Neonazi-Szene

Die Münchner Islamfeinde durften am Montag wieder auf den Odeonsplatz. Vor der Feldherrnhalle ließen die Organisatoren mit dem NPD-Politiker Karl Richter und dem Nürnberger Dan Eising zwei bekannte Neonazis zu Wort kommen. In einer Rede wurde der Nationalsozialismus als „das bessere Deutschland“ glorifiziert.