News aus Mittelfranken

Nazi-Treffpunkte in Fürth

Mit Demonstrationen in der Fußgängerzone und am Grünen Markt wurde letzten Samstag in Fürth auf zwei Nazi-Treffpunkte aufmerksam gemacht.
In den Gaststätten, dem „Mosquito“ und der „Gaststätte Florysche Restauration“, treffen sich regelmäßig Mitglieder und Anhänger des „Freien Netz Süd“ (FNS).

Nürnberg: Prozess gegen Nazischläger

Am 17. Februar um 9.00 Uhr findet die erste Verhandlung gegen Peter R. im historischen Saal 600 im Nürnberger Amtsgericht statt. In diesem Saal wurde ab Herbst 1945 gegen die deutschen Kriegsverbrecher verhandelt.

Peter R. ist angeklagt, weil er im April 2010 einen deutsch-kurdischen Jugendlichen fast totgeschlagen haben soll, er stellte sich einige Tage nach der Tat der Polizei. Das Opfer musste mehrmals wiederbelebt werden und lag lange Zeit auf der Intensivstation.

Abschied tut manchmal gar nicht weh…

Nach über zweijähriger Kampagne gegen «Tønsberg» konnte am 7. Januar endlich gefeiert werden. Am Tag zuvor wurde der Laden, in dem die bei Nazis beliebte Bekleidungsmarke «Thor Steinar» verkauft wurde, ausgeräumt, die Polizei begleitete den Umzugs-Lkw noch bis zur Stadtgrenze.

Tønsberg geht – wir bleiben!

Tønsberg geht - wir bleiben!

Am 07.01.2011 ist der Spuk vorbei – «Tønsberg» verschwindet aus der Dr. Kurt-Schumacher-Straße in Nürnberg. Und ab 15.00 Uhr wird vor dem dann leeren Laden gefeiert! Seit 2008 war Nürnberg mit dem Ladengeschäft Tønsberg» gegenüber dem Gewerkschaftshaus konfrontiert, welches die bei Nazis beliebteste Modemarke Thor Steinar verkauft. Innerhalb kurzer Zeit ist dies die zweite Niederlage, die Thor Steinar in Nürnberg hinnehmen musste: im Herbst 2010 gewann Storch Heinar den Prozess gegen Thor Steinar, jetzt muss der Laden schließen.
Endstation Rechts. Bayern sprach mit Ulli Schneeweiß von ver.di über diesen Erfolg.

Erlanger Nazis mobilisieren zum „Tag der Ehre“ in Budapest

Die „Freien Nationalisten Erlangen-Höchstadt“ mobilisieren für den jährlich im Februar zelebrierten „Tag der Ehre“ in Budapest und bieten dazu eine Busreise an. Ungarische und deutsche Nazis glorifizieren mit dieser Veranstaltung seit einigen Jahren den Versuch der 1945 in einer Festung eingeschlossenen SSler und ihrer ungarischen Mitkämpfer, aus der Belagerung durch die Rote Armee auszubrechen. Die meisten von ihnen fanden dabei den Tod. Budapest wurde am 13. Februar 1945 von der Roten Armee befreit.