14 Funktionäre und Anhänger konnte die rechtsextreme Partei gestern nach Freising mobilisieren. Bei der unter einem angeblichen Friedensmotto stehenden Aktion spielten die Redner mit zahlreichen antisemitischen Chiffren. Gleichzeitig war der Tag symptomatisch für den aktuellen Zustand des Landesverbandes.
Keinen nennenswerten Effekt hatte der Auftritt von Pegida-Gründer Lutz Bachmann auf die Teilnehmerzahl der Islamhasser am Montag in München. Mit maximal 200 Anhängern kamen nur leicht mehr als sonst, aber immerhin deutlich über 1.000 Gegendemonstranten. Nächster Hoffnungsanker der selbsternannten Abendlandretter ist CSU-Chef Horst Seehofer.
Gerade einmal 120 Anhänger der islamfeindlichen Bewegung kamen am Montag in München zusammen. Das Organisationsteam versucht nun sein Heil in der großflächigen Verteilung von Flyern. Die Gruppe ist auch zunehmend dankbarer, dass Neonazis ihre Reihen verstärken.
Im Schnitt 150 Pegida-Anhänger gingen gestern in München auf die Straße. Dabei erzwang eine Blockade einen leicht verkürzten Weg. Organisatorisch und inhaltlich unterschied sich der Aufzug kaum noch von einer Neonazi-Demo. Fotografen wurden zu Freiwild erklärt – und am Ende feierte sich Bagida mit einem Goebbels-Zitat
Die rassistische Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) in München mit Karl Richter an der Spitze zog am Samstag, den 30.11.2013, mit insgesamt sechs Kundgebungen umfassenden Tour über Plätze der bayerischen Landeshauptstadt. Viel Aufmerksamkeit und Zuspruch bekamen sie nicht. Teile der Münchner Polizei reagierten während der Tour nicht zum ersten Mal kritikwürdig.