Etwa 500 Gegendemonstranten waren in der fränkischen Stadt zusammengekommen, um gegen einen Aufmarsch von Pegida Nürnberg zu demonstrieren. Anlass war eine Dialogveranstaltung der evangelischen Kirche mit dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime. Eine verbale Entgleisung des dritten Bürgermeisters hatte den Ort bundesweit in die Schlagzeilen gebracht.
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III.Weg / Pegida Nürnberg – Blockade und Routenänderung: Fürther stemmten Widerstand gegen rechte Aufmärsche

Am Wochenende war bei Fürther Demokraten Ausdauer gefragt. Am Freitag hatte sich Pegida Nürnberg zu einem „Spaziergang“ in der Kleeblattstadt angekündigt, am Samstag die Neonazi-Partei Der Dritte Weg. Pegida wurde nach wenigen hundert Metern blockiert, bei der zweiten Demonstration musste aufgrund des Widerstands die Route geändert werden.
Über 500 Gegendemonstranten – Pegida in Fürth: interne Streitigkeiten im Mittelpunkt

Etwa 60 Personen folgten in Fürth dem Aufruf von Pegida Nürnberg zum ersten „Spaziergang“ nach einer selbstgewählten Sommerpause. Die Polizei verweigerte den Ausschluss einer größeren Gruppe von Neonazis und am Ende verpatzte Pegida auch noch die Hymne mit einem Textfehler.
Zwei bekannte Redner aus der Szene – Pegida München vollzieht endgültigen Schulterschluss mit Neonazi-Szene

Die Münchner Islamfeinde durften am Montag wieder auf den Odeonsplatz. Vor der Feldherrnhalle ließen die Organisatoren mit dem NPD-Politiker Karl Richter und dem Nürnberger Dan Eising zwei bekannte Neonazis zu Wort kommen. In einer Rede wurde der Nationalsozialismus als „das bessere Deutschland“ glorifiziert.
Dank Pegida München: Neonazis und AfD gemeinsam auf Bühne

Bei ihrer wöchentlichen Kundgebung am historisch vorbelasteten Münchner Königsplatz sprach mit dem Nürnberger Dan Eising ein bekannter Neonazi. Er teilte sich an dem Tag das Rednerpult mit Thomas Fügner, Mitglied im Landesvorstand der AfD.