Der dritte Weg war in Wunsiedel? Eigentlich will man schreiben: Das Freie Netz Süd war in Wunsiedel. Allen Streit- und Austrittsgerüchten zum Trotz: Tony Gentsch, Matthias Fischer und Rico Döhler haben ihre kruden Theorien und Verdrehungen an die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des rechtsextremen „Gedenkmarsches“ gebracht.
Schlagwort Der III. Weg
Aus Neonazi-„Heldengedenken“ wird Wunsiedler Spendenlauf

Vieles war dieses Jahr anders in Wunsiedel. Knapp unter 200 Neonazis hatten sich zum jährlichen Herbsttermin des Freien Netz Süd – jetzt Partei Der Dritte Weg – versammelt. Doch die Wunsiedler Bürger verwandelten den Trauermarsch mit Unterstützung in „den unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands“, dessen Erlös an die Aussteigerhilfe Exit-Deutschland ging. Auch an der Strecke protestierten wieder mehr Menschen gegen das makabre Ritual der bayerischen Neonaziszene.
Pleiten, Pech und Pannen für den Dritten Weg in Deggendorf

Um die 25 Rechtsextremisten folgten einem Aufruf der Partei Der Dritte Weg, am vergangenen Samstag im niederbayerischen Deggendorf „gegen Repression“ auf die Straßen zu gehen. Etwa 90 Minuten ging es um neonazistische «Märtyrer» und das Verbot des Freien Netz Süd. Auch in Göppingen in Baden-Württemberg fand zu diesem Thema eine Kundgebung statt. Dort wurde sie allerdings gegenüber der Öffentlichkeit verschwiegen.
Freies Netz Süd bald komplett in Kleinstpartei aufgegangen

Die Umstrukturierung der bayerischen Neonazi-Szene geht weiter. Nun stellte man auch in Niederbayern das „Infoportal“ ein, um sich der neuen Partei „Der Dritte Weg“ zu widmen. Im Fahrwasser des Internetseite des Freien Netz Süd (FNS) waren bereits weitere regionale Seiten vom Netz gegangen bzw. wurde das publizistische Ende verkündet.
Wettergott und Blockade beeinträchtigen Neonazi-Demonstration in Plauen

Passend zur ersten Rede öffneten sich am Himmel über der sächsischen Stadt Plauen im Vogtland die Schleusen und durchnässten den gesamten Demonstrationszug. Allerdings konnten die Organisatoren aus den Reihen des „Freien Netz Süd“ mit etwa 600 Teilnehmenden den Zulauf wieder deutlich steigern. Eine Blockade sorgte für längeren Stillstand und eine kürzere Route.