Das letzte Woche vor Gericht verhandelte Verbot des neonazistischen Netzwerkes Freies Netz Süd bleibt gültig. Das Gericht wies die Klage von 41 Personen ab.
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Gerichtsverhandlung – Verbot des Freien Netz Süd: Entscheidung in einer Woche erwartet

Heute fand in München die Verhandlung zum Verbot des Freien Netz Süd statt. Von den 41 dagegen klagenden Personen, denen damals der Verbotsbescheid zugestellt wurde, erschienen nur zwei. Die Beratungen ergaben für die Neonazis eine unangenehme juristische Überraschung.
Freies Netz Süd bald komplett in Kleinstpartei aufgegangen

Die Umstrukturierung der bayerischen Neonazi-Szene geht weiter. Nun stellte man auch in Niederbayern das „Infoportal“ ein, um sich der neuen Partei „Der Dritte Weg“ zu widmen. Im Fahrwasser des Internetseite des Freien Netz Süd (FNS) waren bereits weitere regionale Seiten vom Netz gegangen bzw. wurde das publizistische Ende verkündet.
Freies Netz Süd orientiert sich weiter Richtung neonazistischer Kleinstpartei

Die Demonstration in Wunsiedel, von der Szene „Heldengedenken“ genannt, brachte eine weitere Entwicklung ans Tageslicht. Das Freie Netz Süd (FNS) bekannte sich zum wahrscheinlich ersten Mal im „real life“ zur neonazistischen Kleinstpartei „Der Dritte Weg“. Die Führungsfiguren könnten damit schon die Plattform für die Zeit nach einem eventuellen Verbot des FNS gefunden haben.
Rechte Szene findet in Priebke Stellvertreter für den „Stellvertreter“

Etwa 220 Neonazis demonstrierten am Samstag, den 16.11.2013 durch die oberfränkische Stadt Wunsiedel. Anlass war ein sogenanntes Heldengedenken. In dem kürzlich verstorbenen Kriegsverbrecher Erich Priebke fand die Szene eine Figur, auf die sich zahlreiche Aspekte des üblichen Heß-Gedenkens übertragen ließen. Ein direkter Bezug auf den „Stellvertreter Hitlers“ war laut Auflagenbescheid ausgeschlossen.