Schlagwort Freies Netz Süd

Oberprex geht uns alle an!

Es ist ein großer Fehler, Rechtsextremismus und neonazistische Umtriebe lokal eingrenzen zu wollen. Spätestens seit Bekanntwerden und der beginnenden Aufarbeitung der Morde des NSU kann niemand mehr leugnen, dass Rechtsextremisten überregional vernetzt sind, dass Strukturen bestehen, die weder vor Landkreis- noch vor Landesgrenzen Halt machen. So laut der mediale Aufschrei, so groß die Bestrebungen verschiedener Institutionen auch sind, die vorhandenen Verbindungen der Nazis aufzuzeigen, zu recherchieren und aufzudecken, um so mehr muss man sich wundern, dass bei einigen Menschen dieser Fakt scheinbar noch nicht angekommen ist.

Sachbeschädigung als Strategie

Die Serie der von Nazis begangenen Sachbeschädigungen in Franken setzt sich fort. Nachdem im Vorfeld des 1. Mai in Nürnberg an den Büros der Linken und der SPD die Scheiben mit rechtsextremen Aufklebern versehen wurden, war jetzt die Bildungsstätte Schloss Schney in Lichtenfels Ziel der Nazis.

NPD verliert Funktionäre an das „Freie Netz Süd“

Mit einem auf den 7. Mai datierten „Offenen Brief“ an den NPD-Parteivorstand treten die Rechtsextremisten Daniel W., Robin Siener und Simon Preisinger aus der NPD aus.
Bereits vor einigen Wochen hatte das NPD-Bundesvorstandsmitglied Karl Richter (Münchner Stadtrat der rechtsextremen BIA) die Politik des bayerischen Landesverbandes massiv kritisiert.

Bürgerforum Gräfenberg – mit Ausdauer gegen rechts

Über 50 Mal zogen Neonazis immer immer wieder in das bayerische Städtchen Gräfenberg. Doch da sich ihnen ein breites Bürgerbündnis ausdauernd und beharrlich widersetzte, zogen sich die Rechtsextremisten schließlich zurück. Im Interview legt ein Bündnis-Sprecher die Gründe für den Erfolg dar.