Etwa 500 Gegendemonstranten waren in der fränkischen Stadt zusammengekommen, um gegen einen Aufmarsch von Pegida Nürnberg zu demonstrieren. Anlass war eine Dialogveranstaltung der evangelischen Kirche mit dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime. Eine verbale Entgleisung des dritten Bürgermeisters hatte den Ort bundesweit in die Schlagzeilen gebracht.
Schlagwort Gernot Tegetmeyer
III.Weg / Pegida Nürnberg – Blockade und Routenänderung: Fürther stemmten Widerstand gegen rechte Aufmärsche

Am Wochenende war bei Fürther Demokraten Ausdauer gefragt. Am Freitag hatte sich Pegida Nürnberg zu einem „Spaziergang“ in der Kleeblattstadt angekündigt, am Samstag die Neonazi-Partei Der Dritte Weg. Pegida wurde nach wenigen hundert Metern blockiert, bei der zweiten Demonstration musste aufgrund des Widerstands die Route geändert werden.
Über 500 Gegendemonstranten – Pegida in Fürth: interne Streitigkeiten im Mittelpunkt

Etwa 60 Personen folgten in Fürth dem Aufruf von Pegida Nürnberg zum ersten „Spaziergang“ nach einer selbstgewählten Sommerpause. Die Polizei verweigerte den Ausschluss einer größeren Gruppe von Neonazis und am Ende verpatzte Pegida auch noch die Hymne mit einem Textfehler.
Pegida Nürnberg – «Wir werden leider nicht mehr» – Pegida geht in Sommerpause

Mitte September soll es erst mit Pegida Nürnberg weitergehen, so die Verantwortlichen beim Treffen mit Mini-„Spaziergang“ in Nürnberg. Eine Rednerin der gestrigen Veranstaltung wird der antisemitischen Ludendorff-Bewegung zugerechnet.
AfD-Landesspitze untergräbt selbstproklamierte Abgrenzung gegenüber Rechtsextremisten

Wenn es um Kontakte zu vom Verfassungsschutz beobachteten Kräften geht, gibt sich besonders die bayerische AfD nach außen unnachgiebig. Ein schöner Schein mit vielen Rissen. So ist etwa der Landesvorsitzende mit der ehemaligen NPD-Spitzenkandidatin Sigrid Schüßler auf Facebook befreundet. Eine Zusammenstellung, was uns in den letzten Wochen aufgefallen ist, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.