Etwa 220 Neonazis demonstrierten am Samstag, den 16.11.2013 durch die oberfränkische Stadt Wunsiedel. Anlass war ein sogenanntes Heldengedenken. In dem kürzlich verstorbenen Kriegsverbrecher Erich Priebke fand die Szene eine Figur, auf die sich zahlreiche Aspekte des üblichen Heß-Gedenkens übertragen ließen. Ein direkter Bezug auf den „Stellvertreter Hitlers“ war laut Auflagenbescheid ausgeschlossen.
Schlagwort Heß-Gedenken
Gedenkfeier in Wunsiedel
Nachdem der von dem Rechtsextremisten Christian Bärthel für den 13.08.2011 angemeldete Gedenkgottesdienst für Rudolf Heß auf dem Wunsiedler Marktplatz durch die Stadt verboten wurde, hielten etwa 20 vorwiegend ältere Personen an diesem Tag eine Gedenkfeier auf dem Katharinenberg, dem Hausberg Wunsiedels, ab.
Heß-Gedenken und „Frankentag“

Unter dem angesichts der Ereignisse in Norwegen unsäglichen Motto „Fremdarbeiterinvasion stoppen“ wollen die Nazis am 30. Juli in Wunsiedel demonstrieren. Und das nächste Großereignis, der „Frankentag“ in der Tradition von Julius Streicher, ist bereits für den 13. August angekündigt, dieses Mal in Unterfranken.