Mehrere Hundert Menschen demonstrierten am Freitag in der Stadt an der Donau gegen eine Kundgebung der Neonazi-Partei III. Weg. Die ersuchten mit den Themen „Sicherheit“ und „Kriminellen Ausländer raus“ um Zuspruch, ließen aber ausgerechnet einige einschlägig vorbestrafte Kader ans Mikrofon.
Schlagwort Kai Andreas Zimmermann
III.Weg-Demonstration ist Osthessen – Fulda: Armlänge Abstand zwischen Neonazis und Demokraten

Die Demonstration, die die neonazistische Kleinstpartei der III. Weg vor Gericht erstreiten musste, zog nur etwa 100 Teilnehmer an. Eine deutliche Mehrzahl an Gegnern demonstrierte teilweise mit nur geringem Abstand zur Neonazi-Veranstaltung. Beim III.Weg durfte kein vorbestrafter Neonazi Ordner sein.
III.Weg / Pegida Nürnberg – Blockade und Routenänderung: Fürther stemmten Widerstand gegen rechte Aufmärsche

Am Wochenende war bei Fürther Demokraten Ausdauer gefragt. Am Freitag hatte sich Pegida Nürnberg zu einem „Spaziergang“ in der Kleeblattstadt angekündigt, am Samstag die Neonazi-Partei Der Dritte Weg. Pegida wurde nach wenigen hundert Metern blockiert, bei der zweiten Demonstration musste aufgrund des Widerstands die Route geändert werden.
FNS-Kader an der Spitze – Neonazi-Partei Der Dritte Weg baut Strukturen im Süden aus

Wie die extrem rechte Partei heute auf ihrer Internetseite verkündet, sei Anfang Juni ein „Gebietsverband Süd“ gegründet worden, der die „Stützpunkte“ in Bayern und Baden-Württemberg zusammenfasse. An der Spitze stehen noch aus den Zeiten des verbotenen Freien Netz Süd bekannte Kader.
Kundgebungstour – Dritter Weg in Fürth blockiert und ausgepfiffen

Eine Werbetour der Neonazi-Partei Der Dritte Weg durch Franken begann am Samstag in Fürth mit einem Fehlschlag. Ein Großteil der angereisten Rechtsextremisten wurde am Gleis durch eine Blockade festgehalten. Vor dem Bahnhof waren die Gegendemonstranten so laut, dass auf Reden ganz verzichtet wurde. Auch an anderen Orten stellten sich Menschen gegen Veranstaltungen der Neonazis.