Den Münchner Islamfeinden und Nationalisten schlägt bei ihren wöchentlichen Aufmärschen immer größerer Widerstand der Zivilgesellschaft entgegen. Alle im Verfassungsschutzbericht genannten Parteien waren gestern wieder vertreten. Die Demonstrationsteilnehmer feierten AfD-Politiker Björn Höcke.
Schlagwort Karl-Heinz Statzberger
Der Dritte Weg / Die Rechte / NPD – Großartige Zeichen der Solidarität gegen braune Hetze in Nürnberg, Niederbayern und München

Mehrere neonazistische Gruppen aus Bayern nutzten den Samstag für Aufmärsche. Im Landkreis Regen und der Landeshauptstadt ging es direkt gegen eine Flüchtlingsunterkunft, in Nürnberg gegen die demokratischen Parteien. Überall stellen sich ihnen eine deutlich größere Anzahl an Gegendemonstranten entgegen.
Pegida Bayern – München: Blockade verkürzt Pegidas Geburtstagsaufmarsch massiv

Mit etwas mehr als 350 Teilnehmern fiel die Geburtstagsdemo des Münchner Ablegers kleiner aus als erwartet. Auch die Vorfälle in Köln verhalfen der Gruppe nicht zu einer signifikant größeren Mobilisierung, die an die ersten Aufmärsche heranreichen konnte. Bekannte Neonazis bildeten beim verkürzten Spaziergang teilweise die Spitze und gaben die Parolen vor.
Pegida München – Dank Pegida: Neonazis können in München vor Feldherrnhalle ziehen

Auf ihrer zweiten Demonstration nach der Sommerpause zog es den Münchner Ableger der Pegida-„Bewegung“ durch die Münchner Innenstadt entlang auch von historisch vorbelasteten Gebäuden und Plätzen bis hin zur Feldherrnhalle, dem Schauplatz des Hitler-Putsches Mit im Schlepptau waren wie fast immer bekannte Neonazis. Eigene Demonstrationen dürften sie rechtlich dort wohl kaum abhalten können.
Dritter Weg – Schwandorf mobilisierte in kurzer Zeit 200 Menschen gegen Rechts

Eindeutige Kräfteverhältnisse schufen die Einwohner der Stadt an der Naab am Samstag. Eine Gruppe Neonazis aus den Reihen der Partei Der Dritte Weg war an dem Tag auf Anti-Asyl-Tour in der Oberpfalz. Die Veranstaltungsreihe war erst am Freitagvormittag bekannt geworden.