Knapp unter hundert Anhänger verfolgten am Samstag die zweite Veranstaltung von Pegida Dresden am Münchner Marienplatz. Der von Lutz Bachmann und Michael Stürzenberger erklärte Neustart des Originals in der Landeshauptstadt floppte somit erneut. Der Radikalität der gemachten Aussagen tat das allerdings keinen Abbruch.
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München ist bunt / Bellevue di Monaco – Mehrere tausend Münchner stellen sich gegen versuchten Pegida-Neustart

Unter dem Motto „Die Ärzte kommen“ riefen „München ist bunt“ und das Projekt „Bellevue di Monaco“ zu Protesten gegen eine Veranstaltung von Pegida Dresden in der Landeshauptstadt auf und verbanden den Protest mit einer öffentlichen und offenen Chorprobe gegen Menschenfeindlichkeit. Lutz Bachmann dagegen verbrachte einen Großteil der eigenen Kundgebung im Bus. Am Ende fanden sich innerhalb der Absperrung keine 200 Anhänger ein.
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Grenzbau in Schirnding – Pegida-» Grenzsicherung» schafft keinen Kilometer

Klein und übersichtlich blieb am vergangenen Sonntag der zweite Anlauf der Pegida-„Bewegung“, im oberfränkischen Schirnding symbolisch eine Grenze Richtung Tschechien zu errichten. Einschlägig bekannte Redner wie Jürgen Elsässer und Götz Kubitschek erschienen trotz Ankündigung erst gar nicht. Dem Spaziergang der Gegendemonstranten unter dem Motto „Grenzenlos glücklich“ schlossen sich dagegen über tausend Bürger an.
Bagida / Pegida München – Lutz Bachmann mobilisierte nur Gegendemonstranten

Keinen nennenswerten Effekt hatte der Auftritt von Pegida-Gründer Lutz Bachmann auf die Teilnehmerzahl der Islamhasser am Montag in München. Mit maximal 200 Anhängern kamen nur leicht mehr als sonst, aber immerhin deutlich über 1.000 Gegendemonstranten. Nächster Hoffnungsanker der selbsternannten Abendlandretter ist CSU-Chef Horst Seehofer.