Schlagwort Matthias Fischer

III.WEGMinuskulisse beim neonazistischen „Heldendenken“ in Wunsiedel

So wenig Teilnehmende wie nie bei der neonazistischen Demonstration durch Wunsiedel

Mit rund 120 Teilnehmenden kamen dieses Jahr erneut weniger Anhänger der neonazistischen Kleinstpartei Dritter Weg zu deren Novemberaufmarsch in die bayerische Stadt im Fichtelgebirge. Der als Schweigemarsch durchgeführte Aufzug steht damit in Reihe mit einigen anderen früheren „Trauermärschen“, die an Bedeutung verloren und teilweise ganz eingestellt wurden.

Schweinfurt / III.WEGProtest gegen Immobilie in den Händen von Neonazis

III.WEG eröffnet Büro in Schweinfurt

In Schweinfurt haben gestern hunderte Menschen einem Aufruf von «Schweinfurt ist bunt» folgend gegen die Vermietung einer Immobilie an die neonazistische Kleinstpartei Dritter Weg protestiert. Dass die Neonazis Zugriff auf die kleine Bürofläche, laut Google Maps ein ehemaliger Hundesalon, haben, wurde erst kürzlich offiziell bekannt. Gerüchte gab es schon seit dem Frühjahr, ebenso lang wurden Renovierungsarbeiten beobachtet.

GeschichtsrevisionismusFulda: Weniger Teilnehmer bei Dresden-Gedenken des III.Wegs

Etwa 150 Teilnehmer konnte die Neonazi-Partei III.Weg zur seit mehreren Jahren stattfindenden Demonstration „Ein Licht für Dresden“ mobilisieren. Die Veranstaltung wurde dieses Jahr in Fulda abgehalten. Die Wahl der Städte wirkt immer mehr beliebig und das Gedenken austauschbar. Gegen den extrem rechten Aufmarsch stellten sich auf diversen Kundgebungen 1.500 Personen, der durch kleinere Blockade behindert wurde.

Kirchheim / ThüringenAbgeschirmtes Neonazi-Festival mit nur 220 Besuchern

Nach den kommerziellen Erfolgen der „nationalen Konkurrenz“ in Themar und Ostritz, veranstaltete auch die Kleinstpartei Der Dritte Weg am Samstag ein Festival, angemeldet als öffentliche, politische Versammlung. Im Rahmenprogramm wurde neben Rechtsrock auch Kampfsport beworben. Zu den Rednern zählte mit Wolfram Nahrath der letzte Bundesleiter der verbotenen Wiking-Jugend. Er gehört dem Verteidigerteam von Ralf Wohlleben im NSU-Prozess an. An die Mobilisierungserfolge der Szene konnte die Partei allerdings nicht anschließen. Die Veranstaltung in Kirchheim blieb eher im kleinen Kreis.