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WunsiedelNSU-Opfer bei Neonazi-„Heldengedenken“ verhöhnt

Ohne hörbaren Widerspruch entlang der Strecke konnte die Neonazi-Partei III.Weg gestern in Wunsiedel ihre als „Heldengedenken“ titulierte Demonstration durchführen. Der Parteivorsitzende Klaus Armstroff griff das Gedenken an die Opfer des NSU an. Der Comic-Künstler Nils Oskamp sorgte zumindest mit Plakaten für eine stille Intervention entlang der Strecke, die die Neonazis spürbar nervte. Nachdem Ordner einen Fotografen attackierten, riegelte die Polizei die Abschlusskundgebung gegenüber Pressevertretern ab.

Hat sich irgendwas geändert? Münchner Bündnis gegen Naziterror zieht erste NSU-Bilanz

Nach etwas über zwei Jahren nach der Selbstenttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) lud das „Münchner Bündnis gegen Naziterror und Rassismus“ zur Diskussion über die Folgen der Aufdeckung der rassistischen Mordserie. Über 250 Interessierte füllten den Saal im Gewerkschaftshaus komplett. Es diskutierten der Autor und Journalist Andreas Speit (taz), Journalist Sebastian Schmidt von NSU Watch und Dr. Juliane Karakayali, Professorin für Soziologie aus Berlin.

SPD-Rechtsextremismusexperten fordern Konsequenzen aus NSU-Morden

Zwei Jahre nach dem Auffliegen des rechtsextremen Terrornetzwerks „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) fordern die Rechtsextremismusexperten der SPD-Landtagsfraktionen aus Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Schleswig- Holstein und Saarland eine stärkere Förderung zivilgesellschaftlicher Demokratieprojekte gegen Rechts.

Eine gemeinsame Pressemitteilung von Florian Ritter, Mitglied des Bayerischen Landtags, Julian Barlen, Mitglied im Landtag Mecklenburg- Vorpommern, Henning Homann, Mitglied des Sächsischen Landtages, Tobias von Pein, Mitglied des Schleswig- holsteinischen Landtages und Sebastian Thul, Mitglied des Saarländischen Landtages.

Interview zur Ausstellung «Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen»

Am 08. November wird die Wanderausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ im Nürnberg eröffnet. Gemeinsam mit Leonhard F. Seidl hat die Hauptorganisatorin Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung die Ausstellung erstellt, die demnächst im Nürnberger Gewerkschaftshaus präsentiert wird. ENDSTATION RECHTS.Bayern hat vor der Eröffnung mit Birgit Mair über ihre Motivation für die Ausstellung, den Untersuchungsausschuss und die offenen Fragen gesprochen.

Mit Birgit Mair sprach Katharina Brehm