Schlagwort Straftaten

Staatsanwaltschaft stellt großzügig Verfahren einSo gut wie keine Anklagen nach Demonstration für Holocaust-Leugner

Ab Mittwoch sollte sich Marianne W. aus Oberfranken vor Gericht verantworten. Das Verfahren wurde kurzfristig verschoben. Sie hatte während einer Demonstration für verurteilte Holocaust-Leugner letztes Jahr in Nürnberg den Völkermord an Juden als Lüge bezeichnet. Die Versammlung hatte für heftige Diskussionen gesorgt, weil die Polizei trotz evidenter Straftaten bei der Abschlusskundgebung nicht eingeschritten war.

Etwas über ein Jahr danach steht fest: Marianne W. wird die Einzige sein, die sich vor Gericht verantworten muss. Das Innenministerium sieht kein Fehlverhalten der eingesetzten Beamten. Eine ernüchternde Bilanz.

Während PolizeikontrolleUnterfranken: Rechtes Paar verletzt Polizisten

Am Freitagnachmittag ging das ältere Duo im Rahmen einer Verkehrskontrolle unvermittelt auf die Beamten los und verletzte zwei von ihnen. Die 67- und 52jährigen Angreifer, die der rechten Szene zugeordnet werden, befinden sich in Haft. Ob sie zu einer später am Tag im Landkreis Schweinfurt abgehaltenen Veranstaltung wollten, ist unklar.