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NPD Bayern: Karl Richter löst Ralf Ollert ab – eine Einschätzung

Die bayerische NPD hat es trotz aller juristischen Schwierigkeiten am Samstag geschafft, einen Landesparteitag mit Neuwahlen abzuhalten. Im Beisein von Holger Apfel wurde wie erwartet der stellvertretende Bundesvorsitzende der NPD, Karl Richter zum neuen Vorsitzenden gewählt. Personell ändert sich sonst wenig.
Eine Einschätzung, was das bedeuten könnte.

Oberfranken im Fokus der Nazis

Gleich zwei Naziaufmärsche sollen in den nächsten Wochen in Oberfranken stattfinden. Die NPD und ihre Jugendorganisation mobilisieren unter dem Motto „Wir oder Scharia“für den 20. Oktober nach Coburg und das „Freie Netz Süd“ (FNS) will am 17. November unter dem Motto „Tot sind nur jene, die vergessen werden“ in Wunsiedel demonstrieren.

Schwarzach: Mit Traktoren gegen den Nazi-Frankentag

Mit einem bunten Fest protestierten die Bürger/innen Schwarzachs zusammen mit den Anwohner/innen der umliegenden Gemeinden und Städte am Samstag, den 8. September, gegen den „Nationalen Frankentag“ des „Freien Netzes Süd“. Während ein ganzer Ort für Demokratie, Toleranz und Vielfalt auf die Straße ging, feierten etwa 150 Neonazis nicht weit entfernt auf einer von ihnen gemieteten Wiese ihren Hass.
Und in Rottenbach im Landkreis Coburg veranstaltete zur gleichen Zeit die NPD ein Sommerfest und gründete in diesem Rahmen den „Stützpunkt Oberfranken der Jungen Nationaldemokraten“ – mit „Vereidigung“ der neuen Mitglieder.

Oberfranken: Den Nazis entgegentreten

Gleich zwei Nazi-Veranstaltungen finden am kommenden Samstag, den 08. September in Oberfranken statt. In Schwarzach (Landkreis Kulmbach) führt der dem rechtsextremen «Freien Netz Süd» nahestehende „Bund Frankenland“ seinen „Frankentag“ durch, im Landkreis Coburg veranstaltet die NPD ein Sommerfest und will dabei einen „Stützpunkt Oberfranken“ ihrer Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ gründen.

Bayerische NPD: Desolate Lage, schlechte personelle Aufstellung

Drei Tage lang tourte die NPD durch sechs bayerische Städte und verkaufte dies anschließend selbstredend als Erfolg – doch auch die rechtsextreme Partei müsste erkannt haben, dass es das auf keinen Fall war. Viel eher offenbarte die Deutschlandfahrt der NPD durch Bayern den desolaten Zustand des Landesverbands und die schlechte personelle Aufstellung der neonazistischen Partei.