Mit rund 120 Teilnehmenden kamen dieses Jahr erneut weniger Anhänger der neonazistischen Kleinstpartei Dritter Weg zu deren Novemberaufmarsch in die bayerische Stadt im Fichtelgebirge. Der als Schweigemarsch durchgeführte Aufzug steht damit in Reihe mit einigen anderen früheren „Trauermärschen“, die an Bedeutung verloren und teilweise ganz eingestellt wurden.
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Neonazi-Fackelmarsch in Wunsiedel – Weniger Teilnehmer, dafür erneut ungestörtes „Heldengedenken“.

Weniger Teilnehmer, dafür erneut ungestörtes „Heldengedenken“. So lautet das Fazit des gestrigen Neonazi-Aufmarsches der neonazistischen Kleinstpartei III.Weg in Wunsiedel. Im Anschluss gab es eine weitere Kundgebung am Kriegerdenkmal. Die Gegenveranstaltungen zogen deutlich mehr Teilnehmer an.
Wunsiedel – NSU-Opfer bei Neonazi-„Heldengedenken“ verhöhnt

Ohne hörbaren Widerspruch entlang der Strecke konnte die Neonazi-Partei III.Weg gestern in Wunsiedel ihre als „Heldengedenken“ titulierte Demonstration durchführen. Der Parteivorsitzende Klaus Armstroff griff das Gedenken an die Opfer des NSU an. Der Comic-Künstler Nils Oskamp sorgte zumindest mit Plakaten für eine stille Intervention entlang der Strecke, die die Neonazis spürbar nervte. Nachdem Ordner einen Fotografen attackierten, riegelte die Polizei die Abschlusskundgebung gegenüber Pressevertretern ab.
Wunsiedel – Mit Sophie Scholl und weißen Rosen gegen Nazi-Ungeist

Etwa 230 Neonazis nahmen am Samstag an der jährlichen Veranstaltung der neonazistischen Partei III. Weg in Wunsiedel teil. Im dritten Jahr wird das sogenannte Heldengedenken als Fackelmarsch begangen.
III.Weg – Wunsiedel: Neonazis können ungestört „Heldengedenken“ veranstalten

Ohne größeren Widerspruch zogen am Samstag 200 bis 250 Unterstützer der Neonazi-Partei Der Dritte Weg durch die Stadt im Fichtelgebirge, in der einst der Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß begraben lag. In der Innenstadt versuchten bis zu 400 Bürger ein anderes Bild zu vermitteln.